Der Trail ist ein Geschicklichkeitsparcours mit Hindernissen, dieser aus dem Alltag im Gelände nachgestellt wird und Pferd und Reiter zu bewerkstelligen haben.
Dabei sind Nervenstärke, Vertrauen vom Reiter ins Pferd sowie auch das Vertrauen des Pferdes in den Reiter gefordert. Das Pferd soll alle Aufgaben gelassen, aber aufmerksam mitarbeitend meistern und exakt an den Hilfen stehen.
Der Reiter muss ein Tor öffnen und so durchreiten, dass eine Herde imaginärer Rinder auch nicht die geringste Gelegenheit hätte, ebenfalls das offenen Tor zu passieren. Eine Brücke (Wahlhindernis) soll von dem Pferd vorsichtig, aber bereitwillig überquert werden. Am Boden liegende Stangen, die man sich als Unterholz im Wald vorstellen kann, müssen ohne Berührung in den verschiedenen Gangarten überschritten werden. Eine andere Übung ist das Rückwärtsrichten des Pferdes durch ein enges Stangen-L oder Stangen-U und auch das Slalom um Gegenstände zB. Pylonen.
Dieser Geschicklichkeitsparcours kann in der Bahn oder auch im Gelände als Naturtrail aufgebaut werden.
Der Naturtrail ist ein Parcours mit mind. 6 Hindernissen, wie sie dem Reiter in der Natur begegnen können: z.B. Durchqueren von Wasser, Überreiten einer Brücke, Öffnen und wieder Schließen eines Weidetores vom Pferd aus. (Auszug aus der WBO 2008)
Das gute Trail-Pferd soll sich unerschrocken und überlegt jedem Hindernis nähern, es prüfen und dann bewältigen. Bewertet werden dabei die Manier, Aufmerksamkeit des Pferdes gegenüber der Reiterhilfen und die Qualität der Bewegung.
Die Anforderungen an einen Trail nach der EWU (Erste Westernreiter Union ersehen sie direkt im Regelbuch der EWU Stand 2008 (neues Regelbuch 2011 gerade im Druck), siehe hier...
Bitte beachten sie das eigene Regelwerk für den Horse & Dog Trail...
